Beitrag vom 01.05.2024, von Sophie Wrede
Kinder wachsen schnell, doch mit den richtigen Basics kann das Kinderzimmer im Nu an das Alter und die Bedürfnisse des Kindes angepasst werden. Wir haben Ideen und Tipps zusammengestellt, wie du ein kleines Kinderzimmer weiterentwickeln und mit passenden Möbeln und Accessoires neu einrichten kannst.
Für Eilige geht es hier zum Kinderzimmer einrichten im Überblick.
Im Babyzimmer ist der Wickeltisch das zentrale Element. Neben einem klassischen Wickeltisch eignen sich Möbel, bei denen später die Wickelfläche abgebaut und das untere Teil als Kommode weitergenutzt werden kann.
Setze im Babyzimmer auf dezente Dekoration, damit der Raum Ruhe und Freundlichkeit ausstrahlt. Mobiles, Spieluhren, Regale oder Bilderleisten können bereits im Babyzimmer montiert werden. Denke dabei schon jetzt an die richtige Höhe, damit dein künftiges Kleinkind eigenständig an Spielzeug und Bücher herankommen kann.
Auch bei der Wandgestaltung kannst du schon jetzt an später denken. Babys lieben Kontraste, die sie entdecken und fokussieren können. Wähle Wandbilder und Poster schon jetzt so aus, dass sie in der nächsten Altersphase passen – bei IXXI oder byGraziela findest du passende Motive. Ebenso können erste Kinderbücher die Wand dekorieren. Dein Baby freut sich, wenn du ihm daraus vorliest, da es deine Stimme liebt.
Denke auch über eine Sitzecke für die Eltern nach: Ob zu zweit mit Baby oder für einen zweiten Erwachsenen, eine Sitzgelegenheit im Kinderzimmer ist gleichermaßen praktisch und strahlt Gemütlichkeit aus. Kleine Hocker, auf denen später dein Kind sitzen kann, können bereits zur Ablage neben dem Sessel dienen.
Plane ausreichend Stauraum ein, in dem Kleidung, Windeln und Pflegeprodukte untergebracht werden können. Dafür bieten sich verschließbare Regalmodule wie das Stacked von Muuto an, die später nach Belieben erweitert werden können.
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Besonders praktisch ist ein mitwachsendes Babybett, dass vom Kleinkindalter bis hin zum Schuleintritt umgebaut und erweitert werden kann. Dekoriere ein schlichtes Kinderbett je nach Belieben oder Wunsch des Kindes mit niedlicher Bettwäsche, Spieltieren, Dekokissen oder anderen Textilien.
Schon in einem Babyzimmer ist es sinnvoll, verschiedene Lichtquellen einzuplanen. Neben einem Nachtlicht und Stimmungslichtern kannst du bereits ein Leselicht neben der Sitzgelegenheit platzieren.
Besonders im Sommer, wenn es länger hell ist, ist es wichtig, das Kinderzimmer abdunkeln zu können. Zusätzlich kannst du durch Gardinen und Vorhänge den Raum im Sommer vor zu viel Hitze und im Winter vor Kälte schützen.
Schaffe Platz für eine Kuschel- und Spielecke, damit dein Kleinkind sein Zimmer erobern kann. Wähle dafür beispielweise eine Matratze, die später auch für Übernachtungsbesuch genutzt werden kann, einen Kinderteppich oder ein Spielzelt in dem sich dein Kind zurückziehen kann.
Kinder brauchen Platz zum Spielen und Erwachsenen liegt es an einer aufgeräumten Optik. Kombiniere daher ausreichend geschlossenen und offenen Stauraum. Abends verschwinden dort die Spielsachen, während Bücher und Deko den Raum schmücken.
"Um eigenständig an Spielzeug und Bücher heranzukommen, sollte bei Regalen, Schrankelementen und Bücherboards darauf geachtet werden, dass diese nicht zu hoch hängen. Denke dabei auch an Spielkisten, Körbe und Beutel, in denen dein Kind sein Spielzeug selbst verstauen kann.“ – Kerstin, Einrichtungsexpertin.
Setze auf schlichte Kindermöbel, dann kann die Kinderzimmerdeko bunt und fröhlich sein. Für die Wandgestaltung im Kinderzimmer eignen sich beispielsweise schöne Buchstaben- oder Tierposter oder eine erste Spiel- und Lernuhr.
Etwas später weckt ein kleiner Tisch mit Hockern oder Stühlen das Interesse deines Kindes. Wenn du diese Kombination sehr zeitlos wählst, kannst du später einzelne Teile noch als Beistelltisch, Nachttisch oder Blumenhocker verwenden. Hier kann mit Teddy Tee getrunken und erste Bilder gemalt werden. Lasse etwas Platz an den Wänden, dann kann dein Kind durch eigene kleine Kunstwerke sein Zimmer aktiv mitgestalten.
Lasse deine Kinder proaktiv beim Thema Ordnung zu Hause mithelfen. Mit der Kindergarderobe von Tojo fühlen sich deine Kinder direkt mit eingebunden und ein Stück weit selbstständiger, da sie den Großen alles nachmachen können. Die Möbelserie des Herstellers ist aber ebenso gut für kreatives Spielen ausgelegt.
Wenn das Kind in die Schule kommt, kannst du über einen Schreibtisch nachdenken. Wenn du dich für eine höhenverstellbare Variante entscheiden, wächst der Tisch bis zum Ende der Schulzeit mit.
Eine alternative Lösung für die Kombination von Aufbewahrung und Schreibtisch bietet das Regal System von String mit Arbeitsplatte. Dieser integriert sich auch in kleine und oft schmale Kinderzimmer.
In dieser Zeit wird auch das Bett größer. Passend ist ein Möbel mit 90 cm Breite, es bietet sich aber auch eine Variante an, die nach Belieben zu 140 cm erweitert werden kann, wenn sich das Kind für sein Jugendzimmer ein breiteres Bett wünscht. Bietet das Zimmer ausreichend Platz, dann kann das „v“ Bett von Tojo ausgezogen werden und es muss lediglich eine neue Matratze angeschafft werden.
Wenn der Bedarf an Platz größer wird, kann zusätzlich zu den bereits vorhandenen Schrankelementen ein Kleiderschrank notwendig werden. Ein Spintschrank ist hier eine tolle Alternative, die nicht zu groß ist, aber dennoch ein wenig mehr an Kleidung unterbringt.
Achte auf eine nachhaltige Herstellung der Produkte. So bietet es sich im Kinderzimmer an, auf Spielzeug oder Möbel aus langlebigen Naturmaterialien wie Holz zu setzen. Nachhaltig produziertes Holz erkennst du beispielsweise am FSC®-Siegel.
Nicht nur schön anzusehen, sondern auch nachhaltig ist die Wabi-Sabi Serie von Nobodinoz. Sie ist aus biologisch angebauter Baumwolle hergestellt und GOTS-zertifiziert, was bedeutet, dass sie auf eine ethische und umweltfreundliche Weise hergestellt wurde.
Unsere Empfehlung für Sie:Nobodinoz - Wabi Sabi
Auch beim Kauf von Kissen, Decken oder Teppichen kannst du auf Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen achten. Textilien aus organischer Baumwolle schaffen im Kinderzimmer ein gemütliches Flair. Schadstoffgeprüfte Textilien erkennst du beispielsweise am OEKO-TEX® Label.
Immer mehr Hersteller stellen nachhaltige Accessoires aus recycelten Materialien wie Samt, Leder, Kunststoff oder Plastikflaschen her.
Berücksichtigen kannst du auch den Herstellungsort. Beispielsweise haben in Deutschland oder Europa produzierte Produkte kürzere Transportwege, womit sich der CO2-Ausstoß verringern lässt.
Achte auch auf ein nachhaltiges Design. Möbel mit schlichten und zeitlosen Designs können lange weiterverwendet werden. Bunte Accessoires sorgen für den kindlichen und verspielten Look und werden dem Alter angepasst.
Wähle mitwachsende, höhenverstellbare oder ausziehbare Möbelstücke, die vom Baby- bis zum Kinderalter verwendet werden können. Modulare Möbel können nach Belieben erweitert werden und eigenen sich je nach Design bis zum Jugendalter. So kannst du die Möbelstücke nachhaltig nutzen.
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Wir wünschen dir viel Freude beim Einrichten und Weiterentwickeln des Kinderzimmers.
Beitrag vom 01.05.2024, von Sophie Wrede