Beitrag vom 12.12.2024, von Anja Beckmann
Wie alles im Leben, an das wir uns eine Zeitlang gewöhnt haben, hinterlässt die Weihnachtsdeko ein Gefühl der Leere, sobald sie wieder im Karton verstaut ist. Und auch, wenn wir uns an den üppigen Farben im Grunde sattgesehen haben und die vielen Tannennadeln auf dem Boden nicht vermissen werden, so würden wir uns die dem Weihnachtsfest ureigene Gemütlichkeit und Wärme gern ein wenig erhalten. Und so geht’s!
Bevor es losgeht: Weihnachtsdeko richtig aufbewahren! Schließlich kommt die Zeit, in der wir sie wieder brauchen, schneller, als wir jedes Mal denken.
Eines der schönsten Dinge an der Weihnachtszeit ist es, durch die Siedlungen zu flanieren und sich an den hübsch beleuchteten Häusern zu erfreuen. Und auch uns selber erwartet ein stimmungsvoll beleuchteter Eingang, wenn wir abends im Dunkeln nach Hause kommen.
Dunkel ist es noch länger! Ersetze das Tannenbäumchen mit Lichterkette durch ein neutrales Windlicht mit LED-Kerze mit Timer-Funktion. Eine winterharte, immergrüne Pflanze daneben und dein Eingang bereitet euch wieder ein warmes Willkommen. Achtet aber auf frostfeste Pflanzkübel.
Platziere alternativ witterungsbeständige Akkuleuchten entweder auf den Treppenstufen zum Eingang oder dekorativ auf einer Sitzbank oder einem Stuhl.
Nichts ist gemütlicher, als gesellig um den hell erleuchteten Weihnachtsbaum herum zu sitzen – der Duft nach frischer Tanne in der Nase. Der Tannenbaum ist natürlich irgendwann passé, nicht jedoch die Gemütlichkeit. Wer hat, macht häufiger den Kamin an – und das nicht nur zum Heizen, sondern ganz bewusst.
Setze deinen Kamin mit geeigneter Holzaufbewahrung, schickem Kaminbesteck und hitzebeständigen Accessoires in Szene. Angenehmen Duft können Duftkerzen oder Diffuser mit Aromen wie Zimt und Tannennadeln verbreiten. Wem das noch zu weihnachtlich ist, der steigt zum Beispiel auf einen neutraleren Vanilleduft um.
Vielleicht lässt sich auch das Sofa neu anordnen – nicht wie gewohnt um den Fernseher herum, sondern mit Blick auf den Kamin. Weiche Kissen auf das Polster, eine warme Decke über die Lehne – fertig ist die Sitzreihe um das neue, gemütliche Zentrum.
Die ganze Weihnachtszeit über zieren Adventskranz, Kerzen und weihnachtliche Accessoires unsere Tische. Nun, Kerzen sind nicht dem Weihnachtsfest vorbehalten. Gestalte neutrale Adventskerzenhalter einfach um oder ersetze den klassischen Adventskranz durch Windlichter und Teelichthalter. Dekoriert mit neutralen Accessoires oder in Grüppchen arrangiert, erinnern sie dich regelmäßig daran, hin und wieder einfach mal eine Kerze anzuzünden. Das warme Licht verbreitet Atmosphäre und Gemütlichkeit.
Tipp: Lege ein Tischset in winterlichen Farben oder Mustern oder stelle ein Tablett unter deine Windlichter und Accessoires. Es bündelt deine Dekoelemente und ersetzt das üblicherweise recht umfangreiche Adventsgesteck.
Immer eine gute Idee: Vasen! Frische Blumen oder winterliche Zweige wie Eukalyptus, Ilex, Baumwolle oder – ja, auch noch – Tannenzweige kannst du in Vasen arrangieren. Wem frisches Grün zu aufwendig ist: Es gibt mittlerweile auch authentische, winterliche Trockenblumen-Sträuße, die du über eine längere Zeit stehen lassen kannst.
Einige Vasen wirken auch ganz ohne Grün. Stelle sie auf einen Stapel Zeitschriften oder arrangiere unterschiedliche Vasen miteinander.
Oder wie wäre es mit einer themenbasierten Dekoration: Wähle ein Thema für deine Tischdekoration, wie zum Beispiel „Winterwald“ oder „Skandinavische Weihnachten“. Verwende passende Dekorationselemente wie kleine Tierfiguren, Holzscheiben oder minimalistische Ornamente. Wenn du alle Objekte auf einem Tablett arrangierst, lässt sich deine Dekoration zum Essen schnell wegräumen und anschließend wieder platzieren.
Zu jeder Jahreszeit sollte das Wohnzimmer in warmes Licht getaucht sein, nicht nur zur Weihnachtszeit. Wem Lichterketten nach Weihnachten zu viel sind, der hat mit modernen Leuchten unendlich viele Möglichkeit ganzjährig für eine stimmungsvolle Atmosphäre zu sorgen – dank Akku und LEDs ganz ohne Kabelsalat und hohe Stromrechnungen:
Achte insgesamt auf eine warme Farbtemperatur und Dimmbarkeit. Auf diese Weise kannst du das Licht deinen Bedürfnissen anpassen. Die eine oder andere flackernde Kerze im richtigen Moment schafft das Extra an Atmosphäre. In Laternen und Windlichtern platziert, kannst du sie auch auf den Boden oder die Fensterbank stellen, ohne ein Risiko einzugehen.
Das, was den Januar und Februar nach Weihnachten besonders kalt, leer und ungemütlich macht, sind die Menschen, die fehlen. In der Weihnachtszeit haben wir uns an den Trubel unserer Lieben um uns herum gewöhnt – dann igeln wir uns erst mal eine Zeitlang ein. Das muss doch so nicht sein!
Lade die Familie zu einem gemütlichen Brunch ein – jeder bringt was mit. Oder veranstalte mit guten Freund:innen einen Spieleabend. Auch ein Serienmarathon macht mit unseren Lieben viel mehr Spaß als alleine. Hab Menschen um dich, die dir Wärme schenken!
Wir wünschen dir von Herzen ein beherztes Einmuckeln und eine gemütliche Winterzeit.
Beitrag vom 12.12.2024, von Anja Beckmann