Beitrag vom 15.02.2023, von Wiebke Semm
Das Leben auf kleinem Raum ist ein ungebrochener Trend. Warum ist das so? Und wie können wir kleinen Wohnraum optimal nutzen? Wir geben Dir 5 wertvolle Tipps zum Wohnen auf wenigen Quadratmetern und nehmen Dich mit zu den Ursprüngen des Tiny Living.
Mit Tiny Living ist in erster Linie das Leben in den sogenannten Tiny Houses gemeint. Die winzigen bis sehr kleinen Häuser sind Resultate des Small House Movements aus den USA, die seit der Finanzkrise deutlich an Aufmerksamkeit gewonnen haben. Nun entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, ihr Wohnumfeld zu verkleinern. Damit das auch gelingt, gibt es jedoch den ein oder anderen Punkt zu beachten.
Natürlich kennen wir Tiny Living schon, seitdem Peter Lustig uns vor seinem blauen Bauwagen die Welt erklärt hat. Mittlerweile widmen sich nicht nur Hobbybastler:innen dem Bau von Minihäusern auf Rädern. Immer mehr Firmen entwerfen winzige Design-Häuser, die bis zu 55 Quadratmeter groß sind – und keine Wünsche offenlassen.
Gerade in Zeiten, in denen Wohnraum immer knapper und vor allem teurer wird, stellen die Tiny Houses eine attraktive Alternative dar. Für Menschen, denen Erleben wichtiger ist als das Besitzen von Dingen, wie für Nora von @petitparadiso_com, die uns Einblicke in ihr Tiny House Paradies gibt. Doch auch für Stadtliebhaber:innen, die gerne im großstädtischen Trubel leben möchten, wird Tiny Living immer attraktiver.
Bei Möbeln für kleine Räume ist es das A und O jeden Zentimeter zu nutzen – vor allem an den Wänden. Je mehr an den Wänden untergebracht wird, desto mehr Raum bleibt. Die Kunst ist es dabei, den Raum bis unter die Decke zu nutzen, Stauraum unter Bett und Bank zu füllen und abzuwägen, welche Gegenstände im Alltag gut erreichbar sein müssen und welche nur saisonal oder selten gebraucht werden. Diese Gegenstände verstaust Du dann ganz oben oder unten. Damit Jacken, Taschen und Schals nicht herumliegen, schaffen Garderobenhaken Abhilfe. Diese bringst Du am besten versetzt in unterschiedlicher Höhe an. So wird in die Breite möglichst wenig Platz verwendet.
Unsere Empfehlung für Sie:Regale
Flexibel konfigurierbare Regale sind perfekte Möbel für kleine Räume und können bis unter die Decke angebracht werden. So entsteht eine Menge Staufläche für Bücher, Geschirr, Klamotten und Schuhe. Für eine aufgeräumte Optik greifen Sie auf Boxen und Container zurück, die Sie auf die Regalböden setzen. Der Vorteil an Regalen: Durch die Lücken zwischen den Gegenständen wirken Regale luftiger als Schränke.
String Regale sind die perfekte Möglichkeit, um Bücher, Boxen oder kleine Dekoartikel stilvoll zu verstauen. Umso mehr freuen wir uns, dass String Furniture die platzsparenden Kleinmöbel nun in weiteren angesagten Farben gelauncht hat. Da ist für jeden Einrichtungsfan etwas dabei.
Wenn es um die Gestaltung des Schlafbereichs auf kleinem Wohnraum geht, gibt es drei Möglichkeiten. Erstens: Den Schlafbereich und das Bett vom restlichen Wohnen abtrennen. Dann bietet es sich an, das Bett mit einem Vorhang oder einem Paravent zu verstecken. Zweitens: Der Schlafbereich gliedert sich mit ins Wohnen ein, soll aber so bleiben wie er ist. In diesem Fall gestalten Sie das Bett mit einer Tagesdecke wohnlich. Oder drittens: Das Bett soll am Tage anderweitig genutzt werden. Daybeds, Schlafsofas und Stapelliegen sind in dem Fall die richtige Wahl.
Man kann beim Einrichten auf viele Dinge verzichten. Aber Tische gehören wohl eher nicht dazu. Selbst in den kleinsten Tiny Houses gibt es immer einen Tisch. Hier kommen unsere Tisch-Ideen für die Kleine-Zimmer-Einrichtung: Konsolentische. Diese handlichen Mini-Tische fügen ideal in den Raum ein. An die Wand gelehnt nehmen sie sehr wenig Platz ein und bieten doch genügend Ablagefläche für den Laptop, ein paar Bücher, den Schlüssel und alles, was schnell zur Hand sein muss. Besonders raumsparend ist der Tisch 95 von Artek. Obwohl zwei Leute an dem Designtisch aus Birke Platz haben, nimmt er doch so gut wie keinen Raum ein. Klapptische und ausziehbare Tische eignen sich für Haushalte, die gerne Gäste empfangen.
Du möchtest ein kleines Zimmer einrichten und brauchst dort Sitzmöbel für kleine Räume? Achte bei der Wahl auf Stühle mit einer wenig ausladenden Form ohne Armlehne – diese wirken nicht nur optisch schmaler, sondern nehmen tatsächlich weniger Platz ein. Benötigst Du für Gäste ab und an mehr Sitzmöglichkeiten, sind stapelbare Hocker eine interessante Alternative. Bei Nichtgebrauch eignen sich diese darüber hinaus, um Pflanzkübel hübsch in Szene zu setzen.
Eine Bank gehört zu den besonders platzsparenden Möbeln, denn sie kann direkt in die Wand geschoben werden. Ist Dir das zu ungemütlich, polstere die Sitzfläche optional mit einer Decke und ein paar Kissen im Rücken. Die Willow Bank von OK Design bietet sogar zusätzlichen Stauraum durch ihre klappbare Sitzfläche.
Ein geschickt platzierter Spiegel kann in jedem Raum wahre Wunder bewirken. Gegenüber vom Fenster oder einer hellen Wand angebracht, reflektiert ein großer Design-Wandspiegel das Licht und verleiht dem Zimmer deutlich mehr Weite und Helligkeit. Im Flur bietet sich ein multifunktionaler Garderobenständer mit integrierter Spiegelfront an. Hier kannst Du Jacken unterbringen, Schals aufhängen, Schlüssel ablegen und vor dem Verlassen des Hauses noch einen Blick in den Spiegel werfen.
Das Leben auf wenig Raum kann nicht nur befreiend sein, sondern auch äußerst stilvoll. Mit multifunktionalen und platzsparenden Möbeln lässt sich jeder Zentimeter sinnvoll nutzen – für jede Menge Stauraum. Wir wünschen viel Freude beim Einrichten!
Beitrag vom 15.02.2023, von Wiebke Semm